Das Projekt
Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive (BSO) des Landes Berlin führt die HOWOGE zwischen Mai und Dezember 2021 ein mehrstufiges Verhandlungsverfahren für die Errichtung eines Ersatzneubaus für das Heinrich-Hertz-Gymnasium im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg durch.
Die Planungsaufgabe umfasst ein Schulgebäude für das 2-4-zügige Gymnasium mit den dazugehörigen Schulfreiflächen. Die gedeckten und ungedeckten Sportflächen werden an einem anderen Standort realisiert. Das Grundstück befindet sich in einem sehr urbanen Kontext nördlich des Ostbahnhofs. Aufgrund der eingeschränkten Grundstücksgröße von ca. 7.000m2 liegt neben der Planung des Schulgebäudes ein Schwerpunkt auf der funktional und gestalterisch anspruchsvollen Planung der Freianlagen.
Das Verfahren
Das Bieterverfahren für den Ersatzneubau des Heinrich Hertz Gymnasiums ist mehrstufig angelegt. Vorlaufend findet ein Teilnehmerauswahlverfahren statt und ausgewählt werden 18 Bietergemeinschaften aus den Bereichen der Architektur, Landschaftsarchitektur, Tragwerksplanung und Technischer Gebäudeausrüstung. Das darauffolgende Verhandlungsverfahren wird in drei Phasen durchgeführt. In der 1. Phase werden die Bieter:innen zur Erarbeitung von Lösungsskizzen aufgefordert, anhand derer ein Auswahlgremium Lösungsvorschläge auswählt, die von den jeweiligen Bieter:innen im Rahmen der 2. Phase überarbeitet und vertieft werden sollen. Von diesen Bieter:innen werden von dem Auswahlgremium die drei mit den besten Überarbeitungen ausgewählt, die schließlich in der 3. Phase zur Angebotsabgabe und Verhandlung aufgefordert werden. Aufgrund der schon vorhandenen Schulgemeinschaft ist eine stimmberechtigte Beteiligung der Schulgemeinschaft an dem Verfahren vorgesehen.