„Phase Null“: Die Partizipations-Workshops
Die Interessen der unterschiedlichen Nutzer:innengruppen von Schulgebäuden (Schulgemeinschaften, Gremien und außerschulische Nutzer:innen) können auf unterschiedliche Weise vom Sanierungsvorhaben betroffen sein. Für die Durchführung von Beteiligungsverfahren bedeutet dies, dass in Abhängigkeit von dem jeweiligen Bauvorhaben die passende Form der Beteiligung gewählt wird.
Schulen sind komplexe Gebilde und individuell gestaltete Lebensräume. Im Partizipationsprozess werden deshalb gemeinsam wichtige Rahmenbedingungen definiert – zum Beispiel: Wie soll an diesem Standort in Zukunft gelernt werden? Und welche räumliche Umgebung benötigt diese Vision?
In einem kreativen Verhandlungsprozess entwickeln die Beteiligten mithilfe vielfältiger Methoden ein räumlich-pädagogisches Leitbild für die neue/ alte Schule. Dieser Prozess beinhaltet in der Regel mehrere aufeinander aufbauende Workshops, die Themen wie Zugänglichkeit, Lernumgebungen, räumliche Beziehungen und zum Teil auch atmosphärische Gestaltung beinhalten. Die Intensität der Beteiligung wird durch den Berliner Leitfaden „Partizipation im Schulbau“ definiert.