05. Sep 2024

Richtfest für 583 Wohnungen in Treptow-Köpenick: HOWOGE errichtet klimafreundliches, bezahlbares Wohnquartier in Altglienicke

Visualisierung Anne-Frank-Straße

Die Bauarbeiten laufen bereits auf Hochtouren: Auf dem rund 29.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Anne-Frank-Straße im Bezirk Treptow-Köpenick errichtet die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ein neues Wohnquartier mit 14 Gebäuden sowie Gewerbeflächen. Im Quartier entstehen insgesamt 583 bezahlbare Wohnungen in denen mehr als 1.200 Menschen ein neues Zuhause finden. Gemeinsam mit Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Berlin Treptow-Köpenick, sowie der Bezirksstadträtin Dr. Claudia Leistner wurde heute feierlich der Richtkranz gehisst.   

Die Bauausführung und Planung für den Neubau übernehmen die BATEG GmbH gemeinsam mit ZOOMARCHITEKTEN. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts mit 211 Wohnungen ist bereits für Juli 2025 geplant, die Gesamtfertigstellung für September 2026.

Bezahlbarer Wohnraum und Gewerbe

Das Quartier liegt zwischen Anne-Frank-Straße und Mohnweg im Ortsteil Altglienicke im Berliner Südosten. Die 14 Häuser mit vier bis sieben Geschossen orientieren sich an den umliegenden Siedlungsstrukturen. Von den 583 Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sind 292 barrierefrei errichtet. Alle Wohnungen verfügen über Balkone oder Terrassen. 304 Wohnungen werden gemäß der Kooperationsvereinbarung der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften mit dem Land Berlin an Inhaber eines Wohnberechtigungsscheins vermietet. 

Neben den Wohnungen entsteht rund 1.350 Quadratmeter Gewerbefläche. Die Gewerbeflächen sind für eine Einrichtung zur Kinderbetreuung sowie für Büros oder Geschäfte mit Angeboten des täglichen Bedarfs vorgesehen. Das Wohnquartier an der Anne-Frank-Straße ist überwiegend autofrei geplant und zeichnet sich durch aufwendige Grünanlagen, unter anderem mit Obstbäumen und Kräuterhochbeeten, aus. 

Als Begegnungsräume für die Nachbarschaft dienen zwei Quartiersplätze. Hier finden die Bewohnerinnen und Bewohner Erholung, Spielmöglichkeiten für Kinder sowie Tischtennisplatten für geselligen Sport. Rückzugsmöglichkeiten bieten die C-förmigen, privateren Grünanlagen des Wohnquartiers. Entlang des Mohnwegs entsteht durch die HOWOGE ein öffentlicher Grünzug für die gesamte Nachbarschaft.

Geringer Ökologischer Fußabdruck

Dem ehemaligen Standard KfW 40 entsprechend geplant, verfügt das Quartier über einen geringen ökologischen Fußabdruck. Auf den Gebäuden sind Photovoltaik-Anlagen geplant, die den Mieterinnen und Mietern günstigen, CO2-freien Strom vom eigenen Dach liefern. In den Wohnungen selbst sorgen dezentrale Wohnungsstationen für die Warmwasserbereitung.

Für die Regenwasserversickerung werden Mulden in das Gestaltungskonzept integriert, extensiv begrünte Dächer halten Regenwasser zurück. Im gesamten Außenraum werden neue klimaangepasste Laubbäume gepflanzt, es entstehen Blühwiesen für bestäubende Insekten und vielfach nutzbare Rasenflächen. 

Neben rund 1.000 Fahrradabstellplätzen und mehr als 50 überdachten Stellplätzen für Lastenräder werden rund 250 PKW-Stellplätze unter anderem in einer Tiefgarage angeboten – 26 davon sind vorgerüstet für Elektro-Mobilität.

Vermietung und Fertigstellung

Die Fertigstellung erfolgt in mehreren Bauabschnitten, sodass die ersten Mieterinnen und Mieter bereits im Sommer 2025 einziehen können. Der Vermietungsstart für die ersten 211 Wohnungen steht noch nicht fest. Interessentinnen und Interessenten haben die Möglichkeit sich auf der HOWOGE-Webseite unter https://www.howoge.de/anne-frank-strasse.html unverbindlich zu registrieren, um über den konkreten Vermietungsstart informiert zu werden.

Druckfähiges Bildmaterial finden Sie unter folgendem Link. Bitte beachten Sie das Copyright im Dateinamen: https://howoge.kontainer.com/shared/wx60Coenlhm8lKCa66MObdRX4SSTPlI6

Zitate

Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Das Richtfest ist nicht nur ein symbolischer Akt, sondern ein starkes Zeichen dafür, dass wir gemeinsam mit den landeseigenen Wohnungsunternehmen weiterhin den dringend benötigten Wohnraum in Berlin schaffen. Hier sind es 583 moderne Wohnungen, bei denen auf Nachhaltigkeit und soziale Durchmischung geachtet wird. Dafür danke ich der HOWOGE.“

Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick: „Der Ortsteil Altglienicke ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie ein Quartier sich entwickeln sollte: sozial, familienfreundlich und klimagerecht. Die hier entstehenden Wohnungen leisten einen weiteren Beitrag bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die so wichtige Diversität in Berlin zu erhalten. Es freut mich sehr, dass die Planung des Wohnquartiers auch eine Einrichtung zur Kinderbetreuung und weitere Spiel- und Erholungsflächen für Jung und Alt beinhaltet.“

Dr. Claudia Leistner Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Straßen- und Grünflächen sowie Umwelt- und Naturschutz: „Mit diesem Bauprojekt wird eine ehemals brachliegende Fläche inmitten des Siedlungsgebietes von Altglienicke sinnvoll und erfolgreich genutzt – ein wichtiger Schritt in Zeiten der Knappheit von preisgünstigem Wohnraum. Hervorzuheben ist hierbei, dass ein großer prozentualer Teil der zu realisierenden Wohnfläche als mietpreis- und belegungsgebundener Wohnraum geschaffen wird und so einen Beitrag zu bezahlbarem Wohnen in Berlin darstellt.“

Ulrich Schiller, Geschäftsführer HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH: „Neue Wohnungen zu errichten ist in der aktuellen Zeit nach wie vor eine Herausforderung. Umso wichtiger ist es, dass wir als landeseigene Gesellschaft unseren Auftrag erfüllen und weiterhin bezahlbaren Wohnraum schaffen, der gleichzeitig den Klimaschutzzielen des Landes Berlin entspricht. Die Anne-Frank-Straße ist unser derzeit größtes Bauvorhaben, insgesamt befinden sich aktuell rund 2.400 HOWOGE-Wohnungen im Bau.“

Nevzat Köstek, Geschäftsführer BATEG GmbH: „Die BATEG GmbH ist ein Berliner Mittelstandsunternehmen, welches seit 30 Jahren als verlässlicher Baupartner für Auftraggeber der öffentlichen Hand agiert. Hierzu zählen der Senat von Berlin, Bundesbaubehörden, Bezirksämter, Krankenhausgesellschaften sowie kommunale Wohnungsbaugesellschaften, wie 
 zum Beispiel die HOWOGE. Ich möchte mich recht herzlich bei unserem Auftraggeber, der HOWOGE, bedanken, dass Sie uns das Vertrauen geschenkt haben, dieses Projekt zu realisieren. Wir sind stolz, dabei mitwirken zu können, die Wohnungsnot in Berlin etwas zu lindern. Vielen Dank an meine Kollegen, dem Baustellenteam, für die anspruchsvolle Leistung sowie auch an die mitwirkenden Partner, wie Planer und ausführenden Firmen.“ 

Über die HOWOGE 

Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ist eines der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen des Landes Berlin. Mit einem eigenen Wohnungsbestand von rund 76.700 Einheiten Wohnungen (Stand: 30.06.2024) gehört das Unternehmen zu den größten Vermietern deutschlandweit. Die HOWOGE will ihr Wohnungsportfolio insbesondere durch Neubau mittel- bis langfristig auf rund 100.000 Wohnungen erweitern. Als Teil der Berliner Schulbauoffensive übernimmt die HOWOGE zudem für das Land Berlin Neubau und Großsanierungen von Schulen.

„Wir gestalten das Berlin der Zukunft lebenswert. Mehr als gewohnt.“