Stadtplanungs- / Architekturbüro:
DMSW
Landschaftsarchitekturbüro:
bbz landschaftsarchitekten berlin
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Als Ziel der Arbeit gilt die Entwicklung einer klar gegliederten, homogenen Bebauungsstruktur, „die sich über Wege- und Raumbezüge in das heterogene Stadtbild einfügt und mit ihm vernetzt“.
Direkte Wegebeziehung zum Volkspark durch das Quartier. Vorspringendes Solitärgebäude angrenzend an die westlich angrenzende Bestandsbebauung.
Das Quartiersensemble wird durch drei geschlossene Blöcke, davon zwei mit VI-geschossiger Bebauung und einen zum Weißenseer Weg hin lärmabschottenden Verbindungsbau und einem nordwestlichen VII-geschossigen Block (mit schmaler Außenstaffelung) sowie dem VIII-geschossigen Solitärgebäude gebildet.
Die Quartiershomogenität wird durch Fassadengliederungen in jeweils einheitlichem Duktus unterstrichen. Gemäß Kubatur werden Abstandsflächenüberschneidungen vermieden.
An die überwiegend inneren Erschließungskerne der Wohngebäude sind jeweils drei bis vier Wohneinheiten angebunden, in den Blockecken erhöht sich die Anzahl auf jeweils bis zu fünf Wohnungen.
In dem südwestlichen Zeilengebäude befindet sich im EG die Kita mit umgebender Freianlage und in den Obergeschossen das studentische Wohnen.
Entlang der Hauptstraßen werden ausgedehnte Rasenflächen mit Feuerwehrumfahrung und randlich z.T. verstärkten Gehölzstreifen konzipiert.
Die inneren Hofräume, die von außen durch kleine, EG-hohe Durchgänge erschlossen werden, erhalten auf den jeweiligen Südflächen Vegetation und gelten als Spiel- und Liegewiesen, während die jeweiligen Nordflächen befestigt ausgebildet sind.
Gleichermaßen versiegelt, mit ein paar Bäumen besetzt, stellen sich die zwischen den drei Blöcken hindurchführenden quartiersinternen Straßenflächen und der Quartiersplatz dar.
Das Erschließungskonzept enthält ein sehr hohes Maß an öffentlichen Straßenverkehrsflächen, die als Solche deklariert, auch durch das Quartiersinnere hindurch geführt werden und damit den Flächen um die Blöcke herum, zusammen mit dem angeschlossenen, als „Herzstück“ des Freiraumes begriffenen Quartiersplatz einen ausgeprägt öffentlichen Charakter verleihen sollen.
Alle drei Blockinnenräume sind mit Tiefgaragen unterbaut. Eine öffentliche Tiefgarage befindet sich unterhalb der inneren, als Solche deklarierten öffentlichen Straßenverkehrsfläche.
Das Konzept ist, ggf. als Gegengewicht zu den Aufwendungen des Tiefgaragenbaus auch im HOWOGE-Bereich, durch das einfach gehaltene Gebäudestruktur- und Konstruktionsprinzip auf eine wirtschaftliche Bauweise ausgerichtet.