Entwurfsidee und städtebauliches Konzept

Schule wird hier nicht allein als Bildungsinstitution verstanden, sondern als Kultureinrichtung und Zentrum des nachbarschaftlichen Lebens. Die Nutzungen verteilen sich auf drei einzelne Baukörper, die durch eine vorgestellte offene und begehbare Konstruktion – die „Loggien“ – zusammengehalten werden.

Das Schulgebäude insgesamt zeigt sich als winkelförmiger Riegel, der die beiden unterschiedlichen Richtungen der Schulstraße und der Iranischen Straße aufnimmt. Die Erschließung erfolgt über die Schulstraße. Der Eingang befindet sich Bereich des Gebäudeknicks im Zentrum.

Räumliche Organisation

Die verschiedenen Funktionen sind den einzelnen drei Baukörpern zugeordnet: Die Unterrichtsbereiche mit den Compartments liegen in dem zur Schulstraße orientierten Volumen, die Sportbereiche sind im Gebäudeteil entlang der Iranischen Straße untergebracht. Der zentrale Baukörper nimmt die Bibliothek auf.

Compartments

Zwei Compartments teilen sich jeweils eine Geschossebene; die vertikale Erschließung und die dienenden Funktionen sind in der Mitte angeordnet. Die Unterrichtsräume gruppieren sich längsseits entlang der Fassade. An den Stirnseiten des Unterrichtsgebäudes liegen jeweils die „Foren“ der Compartments.