Jan Niklas Schmicker
Entwurfsidee und städtebauliches Konzept
Durch den komplexen städtebaulichen Kontext ergibt sich der spannende Gebäudeentwurf des Heinrich – Hertz Gymnasium „die Schlucht“: Durch die im Osten und Westen gegebene massive Bebauung ergibt sich in diese Richtung eine Abschottung – und durch die im Norden liegenden Grün- und Freifläche und der Sonne aus dem Süden eine Öffnung.
In den weiteren Schritten wird diese Schlucht hoch in die 3 Etage verlegt, um eine Introvertiertheit zu erlangen und eine eigene und bespielte Welt außerhalb der Massivität zu schaffen. Durch zusätzliche Versprünge und Terrassierungen wird diese Welt abgerundet.
Räumliche Organisation
Das Schulgebäude teilt sich in drei Teile auf: Das Erdgeschoss ist öffentlich zugänglich und mit einem Restaurant und einem Eiscafé bespielt. Der hintere Bereich erhält einen großen Sportbereich mit Dreifachsporthalle und soll das große Aushängeschild der neuen Schule sein. Erst im 1.Obergeschoss erreicht man die eigentliche Schule – auf der die Mensa, Mehrzweck- und Verwaltungsbereiche angeordnet sind. In den darüberlegenden Geschossen sind dann die Fachräume und die sog. Compartments geplant.
Compartments
In den Compartments sind Stammräume um das Forum herumgeplant und erhalten jeweils einen eigenen Teilungsraum – diese Teilungsräume können jeweils nach Innen und nach Außen geöffnet werden, um sowohl das Forum zu erweitern als auch einen Bezug zur Freifläche zu ermöglichen. So ergibt sich mit transparenten Innen- und Außenwänden ein offenes und lichtdurchflutetes Compartment.