Aufgabe
Hier erhalten Sie mehr Informationen zu den Zielen, dem Verfahren, den Preisen und den Teilnehmern des Wettbewerbs
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Im Bezirk Berlin-Mitte im Ortsteil Gesundbrunnen-Wedding entsteht auf einem rund 12.930 m² großen Grundstück an der Schulstraße 97, gegenüber dem jüdischem Krankenhaus, ein Gymnasium nach dem Konzept der Compartmentschule mit einem modernen Funktions- und Raumprogramm. Der Standort erzeugt in innerstädtischer Lage die Schaffung eines neuen Schulstandortes. Dieser Neubau ist der 7. Schulbau, für den die HOWOGE im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive realisieren wird. Mit dem Ziel, einen funktionalen, gestalterischen, technischen und nachhaltigen Entwurf für ein Gymnasium zu erarbeiten, wurde von der HOWOGE am 16.07.2021 für das Vorhaben der Realisierungswettbewerb ausgelobt, für den 20 Teilnehmer aus einem vorgeschaltetem Teilnahmeverfahren hervorgegangene Architekten- und Generalplanerteams zugelassen waren.
Am 09.12.2021 fand die Preisgerichtssitzung unter dem Vorsitz des Architekten Prof. Arno Lederer und Beteiligten aus Senats- und Bezirksverwaltung in der Betonhalle des Silent Green Campus in Berlin-Wedding in Nähe des zukünftigen Schulstandortes statt.
Das geforderte Raumprogramm von rund 9.988 m² Nutzfläche beinhaltet ein 4- zügiges Gymnasium ohne Grundstufe, einschließlich einer Sporthalle mit 6 Hallenteilen, Freizeit- und Erholungsfläche. Sportfreiflächen werden in der benachbarten, vorhandenen Hanne-Sobek Sportanlage genutzt. Der Schulbau für 664 Schüler:innen soll einerseits die raumfunktionellen Zusammenhänge einzelner Lern- und Teamhäuser aufweisen und andererseits in baukonstruktiver Hinsicht ein möglichst offenes, modulares System bieten. Zu berücksichtigen sind die Nachhaltigkeitskriterien des Bewertungssystems „Nachhaltiges Bauen“ (BNB) nach Silber-Standard.
In der Compartmentschule werden die Bereiche für die Schüler:innen eines Zuges mit den erforderlichen Bereichen für die Pädagog:innen kombiniert. Die so entstandenen Nutzungseinheiten (Compartments) sollen eine zeitgemäße Pädagogik durch intensive Zusammenarbeit von Schüler:innen und Pädagog:innen ermöglichen.
Neben baukonstruktiven Konzepten wurde eine besondere Bearbeitung der Lüftungs- und Tageslichtkonzepte gefordert. Die Schule soll mit einer Energieeffizienz nach KfW55-Standard realisiert werden, sowie soll eine vollständige Versickerung des Regenwassers auf dem Grundstück erfolgen.
Der Wettbewerb wurde nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) als einphasiger, nichtoffener, d.h. in der Teilnehmerzahl beschränkter Realisierungswettbewerb für Architektinnen und Architekten als Generalplaner mit anschließendem Verhandlungsverfahren gem. der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) durchgeführt. Vorgeschaltet wurde ein Teilnehmerbewerbungs- und -auswahlverfahren durchgeführt. In die Aufgabe eingebunden wurden Vertreterinnen und Vertreter der Disziplinen Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung und Landschaftsarchitektur.
1.Preis: 35.000 € netto
2. Preis: 25.000 € netto
3. Preis: 20.000 € netto
Anerkennung: 5.000 € netto